Reguläre Saison
07. Jan. 2013 Boston – New York 102 : 96
24. Jan. 2012 New York – Boston 89 : 86
26. März 2013 New York – Boston 100 : 85
31. März 2013 Boston – New York 89 :108
24. Jan. 2012 New York – Boston 89 : 86
26. März 2013 New York – Boston 100 : 85
31. März 2013 Boston – New York 89 :108
3 – 1 für die Knicks
Point Guard
Durch den Ausfall von Rajon Rondo
muss weiterhin Avery Bradley für Boston auf der Eins Auflaufen. Ihm gegenüber
steht der 18 Jahre Veteran Jason Kidd. Kidd weiß immer noch wie man eine
Offence führt und leitet die Angriffe der New Yorker exzellent ein. Dies kann
man nicht an den Assistzahlen ablesen, denn häufig spielt er den Pass vor dem
Assist. Zusätzlich liefert Kidd mit 35,1% eine gute Dreierquote und eine für
sein Alter gute Defense. Avery Bradley hingegen ist kein Playmaker, sondern
eigentlich der Backcourtpartner von Rondo der diese Rolle sonst Ausfüllt. Die
Perimeterdefense von Bradley ist jedoch eine der Besten in der NBA. Als
Three-and-D Spieler kann man ihn bei 31,7% von jenseits der Dreierlinie jedoch
nur bedingt bezeichnen. Vor allem wenn man berücksichtigt, dass er gegen die
Knicks diese Saison nur 2 von 10 Versuchen verwandelte.
Vorteil Knicks
Shooting Guard
Paul Pierce, der eigentlich ein Small Forward ist könnte wie
zuletzt häufiger eine Position nach unten rutschen und hier auf Raymond Felton
treffen, der eigentlich ein Point Guard ist. Trotz seines fortgeschrittenen
Alters ist Pierce immer noch die erste Option im Angriff der Kobolde und
liefert immer noch gute 18,6 Punkte pro Partie. Gegen die Knickerbocker waren
es diese Saison sogar 21,3 Punkte. Felton ist neben Kidd ein weiterer
Ballverteiler der Knicks und findet im Gegensatz zu diesem auch mal den Weg zum
Korb. Der Dreier von Felton findet mit 42,9% gegen die Celtics
überdurchschnittlich oft sein Ziel. Ein Problem das Felton mit Pierce haben
wird ist dessen Körpergröße. Pierce ist etwa 16 cm größer als der Spieler der
Knicks. Um diesen Vorteil auszunutzen muss Pierce den Point Guard möglichst oft
im Post attackieren.
Vorteil Celtics
Small Forward
Wenn Pierce auf Shooting Guard aufläuft wird Jeff Green sich
auf der Drei mit Iman Shumpert duellieren. Beide Spieler haben durchaus das
Potential an einem Sahnetag den Gegner vom Platz zu fegen. Im direkten Duell
der beiden Teams hat Jeff Green diese Saison jedoch bislang mehr überzeugen
können und durchschnittlich 17,8 Punkte erzielt wobei er mit 55,6% aus dem Feld
auch höchst effektiv agierte. Bei Shumpert sollte nicht vergessen werden, dass
er die erste Saisonhälfte mit einem Kreuzbandriss aus der Vorsaison aussetzen
musste und erst seit Mitte Januar wieder auf dem Feld steht. Seit seiner
Rückkehr haben die Knicks 30 von 45 Spielen gewonnen.
Vorteil Celtics (leicht)
Power Forward
Der Star der Knicks, Carmelo Anthony trifft auf Brandon
Bass. Brandon Bass mag ein passabler Rollenspieler sein, aber Anthony hat er
nicht viel entgegenzusetzen. Der Forward der Knicks wird seine Schnelligkeit
gegen den langsameren Bass ausnutzen und diesen immer wieder attackieren.
Anthony ist einer der besten reinen Scorer in der NBA und wird wohl mehrere
Verteidiger der Celtics verschleißen. Die größten Chancen seine Kreise etwas
einzudämmen sehe ich bei Jeff Green und mit Abstrichen bei Paul Pierce. Anthony
ist heiß auf die Playoffs, er wird dominieren wollen. Und mit Veteranen wie Kidd,
Chandler und dem 35jährigen Rookie Prigioni ist die Gefahr, dass er überdrehen
wird auch nicht mehr so groß wie in der Vergangenheit.
Vorteil Knicks
Center
Ein Duell der Defensivanker auf das man sich freuen kann.
Tyson Chandler gegen Kevin Garnett. Beides sind sehr emotionale Spieler. Beide
sind defensive Differencemaker. Beide sind in der Lage die Fehler ihrer
Vorderleute auszubügeln. Die Leistung der Beiden lässt sich zwar nicht wirklich
an Statistiken festmachen, dennoch soll erwähnt werden, dass die Statistiken
der Center recht gleich sind Garnett Punktet etwas mehr und Chandler Reboundet
besser. Ansonsten ist dies ein sehr ausgeglichenes Duell.
Ausgeglichen
Bankspieler
Bei den Celtics besteht die Bank mit Courtney Lee, Jason
Terry und Jordan Crawford ausschließlich aus Shooting Guards. Für die großen
Positionen Stellt Chris Wilcox schon die beste Alternative dar und für eine
Playoffsmannschaft ist dies ungenügend. Die Bank der New York Knicks hingegen
bietet auf viele Fragen die passende Antwort. J. R. Smith liefert mit seinem
Scoreing von der Bank 18,1 Gründe für den Sixth Man Award. Der Argentinier
Prigioni liefert Routine und Playmaking. Mit Steve Novak und Chris Copeland
gibt es zwei weitere Dreiserschützen. Selbst ohne Amare Stoudemire der während
der Playoffs noch zurück kommen möchte und den zurückgetretenen Rasheed Wallace
haben die Knicks mit Kenyon Martin einen guten Ersatzbig. Das Earl Barron der
gegen Atlanta fulminante 11 Punkte und 18 Rebounds lieferte in den Playoffs ein
Faktor sein sollte man nicht unbedingt erwarten.
Vorteil Knicks
Coach
Der Motivationskünstler Doc Rivers coacht gegen den
ehemaligen Assistenztrainer Mike Woodsen. Doc Rivers ist seit über neun Jahren
Coach der Celtics und hat mit Paul Pierce und Co. viel erreicht. Wenn es um die
Einstellung seines Teams geht gehört Rivers zur absoluten Trainerelite der NBA.
Doch wieviel kann er noch aus dieser Mannschaft rausholen? Mike Woodsen
hingegen sitzt erst die erste komplette Saison auf dem Pulverfass das sich bei
den Knicks Trainerstuhl nennt. Er hat bewiesen, dass er Carmelo Anthony
zufrieden stellen kann obwohl dieser nicht auf alles Ballern darf was sich
bewegt, so wie dieser es in der Vergangenheit gerne getan hat. In wie weit dies
nicht die alleinige Leistung von Woodsen war, sondern eine normale Entwicklung
oder auch der Einfluss von Routiniers wie beispielsweise Jason Kidd war sei
einmal dahin gestellt.
Vorteil Celtics
Fazit
Egal, wie oft man diese Celtics schon begraben wollte, in
den Playoffs waren sie in den letzten Jahren immer für eine Überraschung gut.
Das Meisterschaftsfenster ist meiner Meinung nach schon lange zu. Doch könnten
sie durchaus für eine kleine Überraschung sorgen. Entscheidend werden dabei die
ersten beiden Spiele im Madison Square Garden werden, gelingt es den Celtics
hier ein Spiel mitzunehmen könnten sie die Serie lang werden lassen. Die Rivalität der beiden Teams könn hierbei für eine lange Serie sorgen. Eine
Chance die Knicks in einer Best of 7 Serie in dieser Konstellation zu besiegen
sehe ich eher nicht. Mit viel Glück holen sie zwei Siege, wenn alles normal
läuft lautet meine
Prognose 4 – 1 Knicks
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen