1 Miami Heat – 8 Milwaukee Bucks


 

Reguläre Saison



21. Nov. 2012                     Milwaukee – Miami 106 : 113

29. Dec. 2012                     Miami – Milwaukee 85 : 104        

15. März 2013                     Miami – Milwaukee 107 : 94

09. April 2013                     Milwaukee – Miami 83 : 94

3 – 1 für die Heat



Point Guard


Im Aufbau stehen sich Mario Chalmers von den Heat und Brandon Jennings von den Bucks gegenüber. Jennings muss in dieser Serie die Scoringlast der Bucks tragen. In den Spielen der regulären Saison ist ihm das mit 23,8 Punkten im Durchschnitt bei einer Trefferquote von 45,8% Trefferquote aus dem Feld auch recht gut gelungen. Die Rolle von Mario Chalmers bei den Heat ist neben den BigThree natürlich nicht das Scoring. Er soll die vielen kleinen Dinge erledigen. Das Feld breit machen indem er mal einen Dreier einstreut. Vielleicht auch mal für ein paar Angriffe den Ballvortrag übernehmen. Und natürlich verteidigen.
Jennings hat in dieser Saison gegen die Heat gute Leistungen gebracht. Natürlich muss er dies erst noch in den Playoffs wiederholen, dennoch:
Vorteil Bucks



Shooting Guard


Dwayne Wade und Monta Ellis bestreiten das Duell auf der Zwei in dieser Serie. Ellis ist wie Jennings ein Scorender Guard doch in den vier Spielen gegen die Heat blieb er mit 9,5 Punkten fast 10 Punkte unter seinem Saisonschnitt von 19,4 Zählern pro Partie. Gegen kaum ein anderes Team tut sich Ellis so schwer mit dem Punkten seine Trefferquote gegen Miami liegt bei unterirdischen 30,2% aus dem Feld und dennoch sucht er 14 Mal im Schnitt den Abschluss.
Dwayne Wade hingegen legte in drei Spielen gegen die Heat ganze 24,0 Punkte bei einer Trefferquote von über 50,2% auf das Parkett. Dazu lieferte er mit 5,3 Rebounds und 5,7 Assists ein komplett sorglos Paket ab.
Vorteil Heat


Small Forward


Wenn James auf Power Forward spielen wird kommt es auf der Drei zum Duell der Rollenspieler. Shane Battier könnte hier auf Luc Richard Mbah a Moute oder auf Marquis Daniels treffen. Die Aufgabe dieser Spieler wird es sein zu verteidigen. Battier kann je nach Bedarf James auf der Vier oder Wade auf der Zwei in der Defense entlasten. Die Beiden Spieler der Bucks sind im besten Fall als passable Rollenspieler zu bezeichnen und sind eigentlich keine Starter für ein Playoffteam.
Vorteil Heat


Power Forward


Der MVP dieser Saison, LeBron James ist im Zweikampf mit Ersan Ilyasova klar überlegen. Ilyasova der mit 44,4% eigentlich ein sehr guter Distanzschütze ist, traf in den vier Spielen gegen Miami ganz bittere 20%. Für das Spiel der Bucks ist es aber wichtig, dass Ilyasova das Spielfeld breit macht und so den Zug zum Korb von Ellis und Jennings zu erleichtern. James wird gegen die Bucks sein Allroundgame von rund 27 Punkten 8 Rebounds und 7 Assist ohne größere Probleme bringen können und diese Serie dominieren
Vorteil Heat

Center


Chris Bosh sieht sich auf der Centerposition Larry Sanders gegenüber. Mit Larry Sanders spielt auf Center bei den Bucks einer der stärksten Rebounder und Insideverteidiger der abgelaufenen Saison. Offensiv nimmt er ein paar Durchstecker und Dunkings mit und versucht nicht weiter aufzufallen. Chris Bosh ist der wohl am meisten unterschätzteste Allstar. Er hält für die Heat gegen die schwereren Center der Liga seine Knochen hin und gibt mit seinem weichen Midrangejumper der Offensive der Heat eine unterschätzte Waffe. Gegen die Bucks lieferte er in dieser Saison starke 13,7 Rebounds und 21,3 Punkte. Sanders hingegen blieb gegen die Heat mit 7,5 Punkten und 7,5 Rebounds hinter seinem Durchschnitt zurück.
Vorteil Heat


Bankspieler


Bei den Bucks besteht die Bank zum Großteil aus J. J. Reddick, danach würde sich neben Luc Richard Mbah a Moute oder Marquis Daniels noch Ekpe Udoh und Samuel Dalembert einreihen. Reddick wird für Scoring und ein paar Dreier von der Bank sorgen, vom Rest ist nicht allzu viel zu erwarten.
Die Heat haben neben Ray Allen noch Norris Cole, Rashard Lewis, Chris Andersen und die Überreste von Mike Miller auf der Bank. Allen, Lewis und Miller können mit ihren Dreiern allesamt das Feld breit machen und das doppeln der Superstars bestrafen. Andersen liefert Energie und Rebounding und auch Udonis Haslem wäre ja noch parat um diesen Part zu übernehmen.
Vorteil Heat



Coach


Jim Boylan trat erst im Januar dieses Jahres die Nachfolge vom zurückgetretenem Skott Skiles an. Seitdem hat er nur 21 von 49 Spielen gewonnen und somit eine schlechtere Siegesbilanz als die Bucks über die gesamte Saison (42,9% zu 45,7%). Erik Spoelstra hingegen hat letztes Jahr mit den Heat die Meisterschaft geholt und war dieses Jahr Trainer der Allstarauswahl des Ostens. Er hat mittlerweile gezeigt, dass er mit den drei Stars umgehen kann.
Vorteil Heat


Fazit


Die Heat sind den Bucks in nahezu allen Belangen überlegen einzig das Rebounding könnte ein Problemchen werden. Doch mit den Bucks wartet in Runde eins nicht die Übermannschaft im Rebounding.

Daher Die Prognose 4 – 0 Heat

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